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Kekse backen - die Tat zählt, nicht das Ergebnis
Kekse backen - die Tat zählt, nicht das Ergebnis ©Regina Kail Urban
Und schon in Weihnachtsstimmung? Alle Geschenke beisammen? Singen Sie mit der Familie vor dem, hinter dem und/oder über dem Christbaum? Ihr größter Weihnachts- wunsch? Society Reporter greifen dieser Tage genauso zu diesem kleinen, feinen Fragenkatalog, wie Bürokollegen und Höflichkeitsnachfrager. Ich backe lieber Kekse.
Kekse backen mit Regina Kail-Urban

Ein Artikel sollte etwas bringen. Vor allem dem Leser. Journalisten gehen, wie andere Menschen und Tiere, mit der Jahreszeit. Genau aus diesem Grund wird aktuell Folgendes geschrieben, gedruckt und gelesen: „100 noch nie da gewesene Geschenkideen für Weihnachten“, „die verführerischsten Weihnachts-Dessous“, „das schenken sich die Reichen“, „wie komme ich ohne Nervenzusammenbruch über den 24. Dezember“, „Weihnachten alleine – na und“, „professionelles Vortäuschen von Freude über Weihnachtsgeschenke“, „Hilfe – mein Kind will das Christkind sehen“, „richtiges Umtauschen“ … Das macht Sinn. Aber wo kann ich in diesem journalistischen Advent-Kanon mit einsteigen?

Die Reichen interessieren mich beim besten Willen nicht, ich habe noch kein Kind, Dessous finde ich umsonst, weil sie sowieso früher oder später ausgezogen werden, Nervenzusammenbrüche sind zu gegebenem Anlass durchaus reinigend und notwendig, Freude vortäuschen kann ich schon zur Not und „100 noch nie da gewesene Weihnachtsgeschenke“? Da recherchiere ich noch bis nächste Weihnachten … Daher bekommen Sie von mir: Kekse samt Keksrezept von meiner Oma und eine hübsche, virtuelle Keksdose, in der sich Folgendes befindet:

10 Gründe warum jeder Kekse backen sollte

–          Kekse backen bringt die härteste Nuss in Weihnachtsstimmung

–          In den meisten Fällen riecht die Wohnung während und auch nach dem Backen sehr angenehm (außer es geht etwas gravierend daneben)

–          Kekse können mit den Zauber-Worten: „Die habe ich selber gemacht“, weitergeschenkt werden, dabei ist es egal ob sie noch unangenehm weiß, hell- bis goldbraun oder fast schwarz (wie Kohle) sind! Selbst gemachte     Kekse machen sympathisch

–          Kekse halten sehr lange (vor allem in der Keksdose)

–          Kekse backen beschäftigt Kinder (auch ausgeborgte Kinder) bis zu zwei Stunden, falls zu viel Teig gekostet wird, beschäftigt es die Kinder auch noch länger  

–          Die Zutaten für ca. 100 Hauskekse kosten nicht mehr als fünf Euro – aber Hallo!

Das nenne ich Kosten-Nutzen-Maximierung! Was bekommt man heute schon für fünf Euro? Na also.

–          Kekse eignen sich perfekt als harmloses (aber doch!) Gesprächsthema für alle noch kommenden Weihnachtsfeiern, Keks-Talk quasi 

–          Facebook: Die selbst gebackenen Kekse können fotografiert und auf Facebook veröffentlicht werden! Bringt sicher einige „gefällt mir“ innerhalb von Sekunden!

–          Vor allem Single-Frauen und Single-Männer können bei Anbahnungsgesprächen erwähnen, dass sie Kekse selber backen – das bringt Punkte! „Meine Keksdose ist gefüllt und zu Hause“ –  klingt eventuell anziehend

–           Rufen Sie nach dem Backen Ihre ehemalige Erziehungsperson an und berichten Sie, dass Sie Kekse gebacken haben und dabei an die gute, alte, gemeinsame Weihnachtszeit gedacht haben. Meine Oma (94 Jahre) spielt immer sehr lieb mit und gibt sich zumindest am Telefon gerührt – essen will sie meine Kekse aber nie …

Hauskekse Rezept

500 g Finis Feines Mehl (Achtung Schleichwerbung)

250 g Feinkristallzucker, 375 g Butter, 1 ganzes Ei, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Teelöffel Backpulver

Einen Teig kneten (rasch!), etwas ruhen lassen, die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben, den Teig darauf ausrollen (nicht zu dick), falls kein Nudelholz verfügbar: Weinflasche! Anschließend die Kekse ausstechen und auf das leicht angefettete Backblech legen (genügend Abstand zwischen den einzelnen Keksen lassen), dann die Kekse im vorgeheizten Rohr (ca. 180 Grad) backen bis die Spitzen hellbraun sind, Ofen ausschalten, Kekse raus, Küche aufräumen!

and now to something completely different:

Kraft, Kondition und Cattlebells – keine Kekse! In diesem Studio geht was weiter: www.garage-gym.at

Das erste Training ist gratis, aber sicher nicht umsonst! Ein Blick auf die Homepage sagt alles! : )

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