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Urania-Sternwarte wieder eröffnet

Geladene Gäste konnten bereits am Mittwochabend einen Blick zu den Sternen riskieren, für das allgemeine Publikum gibt es diese Gelegenheit bei einem Tag der offenen Tür am 25. Juni.

Als letzte Etappe der Gesamtsanierung der Urania hat Wiens Vizebürgermeisterin Laska die rundumerneuerte Urania Sternwarte samt saniertem und modernisiertem Doppelfernrohr am Mittwochabend offiziell eröffnet.

Ab 25. Juni kann die Sternwarte dann regelmäßig wieder im Rahmen von Führungen besucht werden. Das Observatorium am Wiener Donau-Kanal wurde als Volkssternwarte gemeinsam mit dem Volksbildungsinstitut Urania vom Wiener Architekten Max Fabiani in den Jahren 1909-1910 erbaut und ist damit die älteste Volkssternwarte Österreichs.

Im November 1944 wurden das Gebäude und das darin befindliche Fernrohr fast vollständig zerstört. Nach Neuerrichtung der Kuppel und der zwölffenstrigen Laterne, dem Raum unter der Kuppel, konnte 1957 der Führungsbetrieb wieder aufgenommen werden. 1980 wurde ein speziell für Bildungsaufgaben konzipiertes Doppelfernrohr in Betrieb genommen.

Sanierung um 64.000 Euro

Im Jahr 2000 wurde die Gesamtrenovierung des Urania-Gebäudes gestartet, die insgesamt 13,5 Millionen Euro gekostet hat und im September vergangenen Jahres abgeschlossen wurde. Erst nach Abschluss der mit Staubentwicklung verbundenen Bauarbeiten konnte mit der Sanierung des Fernrohrs begonnen werden, die laut Verband Wiener Volksbildung insgesamt 64.000 Euro gekostet hat.

Nun ermöglicht das Doppelfernrohr, bei dem zwei Leute gleichzeitig durch ein Linsen- und durch ein Spiegelteleskop schauen können, wieder ungetrübte Sicht auf die Sterne. Außerdem wurde das Instrument mit einer Computersteuerung ausgestattet, die eine exakte Ausrichtung auf das Zielobjekt ermöglicht.

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