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Unwetter traf burgenländischen Seewinkel besonders

Im Burgenland mussten am Sonntagnachmittag die Feuerwehren wegen eines heftigen Unwetters zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Besonders betroffen war dabei der Seewinkel.

Etwa 50 Feuerwehrleute aus dem Ort, die bald noch durch 20 Kameraden aus St. Andrä verstärkt wurden, mussten 15 Keller auspumpen und an die 40 vom Sturm in Mitleidenschaft gezogene oder umgestürzte Bäume beseitigen, schilderte Kommandant Michael Pilles am Montag im Gespräch mit der APA.

Etwa zehn Keller wurden von den Bewohnern in Eigenregie trockengelegt, da bei einem Wasserstand von einigen Zentimetern die Tauchpumpen der Feuerwehr noch nicht einsetzbar sind. Umgestürzte Bäume lagen auf Autos und Dächern, schilderte Pilles. Um sie zu beseitigen, musste auch ein Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr Frauenkirchen nachalarmiert werden.

Die Aufräumarbeiten dauerten für die Feuerwehrleute bis gegen 22.45 Uhr. Bei einem Wohnhaus hatte der Wind etwa 20 Quadratmeter eines Blechdaches abgetragen. Auch einzelne Dachziegel und Blechteile wurden losgerissen. In einem Feriendorf außerhalb von Apetlon deckte der Wind ein halbes Dach ab, schilderte der Feuerwehrkommandant. Auch die Bühne eines Straßenfestes, der der Wind ebenfalls zugesetzt hatte, mussten die Helfer wegräumen.

Die B51 war laut Sicherheitsdirektion Burgenland zwischen Pamhagen und Wallern wegen umgestürzter Bäume am Sonntagabend eineinhalb Stunden gesperrt. 35 Feuerwehrleute aus Pamhagen waren an Ort und Stelle mit den Aufräumarbeiten beschäftigt.

(APA)

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