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Unwetter in Argentinien und Brasilien

Durch schwere Unwetter sind in Argentinien und Brasilien mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen. Allein im Südosten Brasiliens starben nach Behördenangaben in den vergangenen Tagen mindestens 20 Menschen.

Die argentinische Polizei gab die Zahl der Todesopfer am Montag (Ortszeit) mit mindestens sechs an. Im Hafen von Buenos Aires saßen 1.300 Passagiere fest, deren Schiff wegen eines heftigen Sturms nicht in Richtung Uruguay auslaufen konnte. Etwa 600 Menschen, deren am Róo de la Plata gelegene Wohnungen überschwemmt wurden, mussten evakuiert werden.

Im Süden der Hauptstadt Buenos Aires wurden nach Behördenangaben eine 28-jährige Mutter und ihre beiden Kinder im Alter von zwei Jahren sowie acht Monaten getötet, als ein großer Baum auf ihr Haus stürzte. Der Familienvater wurde nach mehreren Stunden verletzt aus den Trümmern des Hauses geborgen. Zwei Frauen und ein Mann starben durch Stromschläge.

In Brasilien waren von den heftigen Regenfällen vor allem die Bundesstaaten Sao Paulo und Minas Gerais betroffen. Elf der Opfer seien in Sao Paulo, die anderen neun in Minas Gerais getötet worden. Das brasilianische Meteorologische Institut sagte für diese Woche weitere heftige Niederschläge in der Region voraus.

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