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Unwetter fordert mindestens 70 Tote in China

Bei Überschwemmungen und Erdrutschen nach heftigen Regenfällen sind in China mindestens 70 Menschen ums Leben gekommen. Dutzende weitere Menschen würden vermisst und Hunderte seien verletzt worden, teilte die Regierung in Peking am Dienstag mit. 1,6 Millionen Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.
China kämpft mit Hochwasser
Überschwemmungen in China

In weiten Teilen Chinas hat es seit der vergangenen Woche ungewöhnlich heftig geregnet. Zahlreiche Flüsse schwollen an und traten über die Ufer. Mehr als 120.000 Häuser wurden zerstört. In den Provinzen Sichuan im Nordwesten, Shaanxi im Norden und Henan in Zentralchina standen große Gebiete unter Wasser.

Hilfe für Unwetter-Opfer in China

Rettungskräfte versorgten die Bewohner der Überschwemmungsgebiete mit tausenden Zelten, Decken und Bekleidung. Den wirtschaftlichen Schaden durch zerstörte Häuser, Ernten und Land bezifferte die chinesische Regierung auf bisher 26,1 Milliarden Yuan (drei Milliarden Euro).

In China gibt es regelmäßig im Sommer starke Regenfälle. Im vergangenen Jahr lösten Unwetter in weiten Teilen des Landes die schwersten Überschwemmungen seit zehn Jahren aus. Mehr als 4.300 Menschen starben oder wurden als vermisst gemeldet. APA

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