Als die sinkflutartigen Regenfälle gegen 13:30 Uhr begannen, gelangten die ersten Notrufe in der Bezirksalarmzentrale Mödling ein. Sofort wurde klar, dass die unzähligen Notrufe, Alarmierungen der Feuerwehren, Funksprüche, Koordination der Einsätze, etc. nicht mehr alleine zu bewältigen waren. Daher wurde die Bezirksalarmzentrale auf vier Disponenten aufgestockt. Gleichzeitig wurde für die Koordinierung der Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Mödling eine eigene Einsatzstelle im Feuerwehrhaus Mödling mit drei Freiwilligen Mitgliedern eingerichtet.
Als erste Feuerwehr wurde die Freiwillige Feuerwehr Mödling um 13:38 Uhr zu Auspumparbeiten alarmiert. Im Minutentakt wurden danach die Feuerwehren Brunn am Gebirge, Guntramsdorf, Maria Enzersdorf und Wr. Neudorf zu zahlreichen Unwettereinsätzen in deren Ortsgebieten gerufen.
Feuerwehr bis 21.00 Uhr tätig
Eine Vielzahl an Kellern, Tiefgaragen, Lichtschächten, offenen Kanaldeckeln, Aufzugsschächte mussten von den Wassermassen befreit werden. Dies erledigten die Freiwilligen Feuerwehren mit Unterwasserpumpen und Wassersaugern in stundenlanger teils mühevoller Arbeit.
Als sich die Situation in den betroffenen Gemeinden zu entspannen begann, zog gegen 19:00 Uhr ein zweites Gewitter heran. Diesmal war besonders die Ortschaft Vösendorf betroffen. Neben Kellern und Tiefgaragen schwammen in der Ortsstraße teilweise Fahrzeug, da so viel Wasser auf der Straße stand. Wieder betroffen war Maria Enzersdorf. Im Bereich des Rauchenkogels stand ein Straßenzug unter Wasser. Die letzte Feuerwehr konnte gegen 21:00 Uhr ihren Einsatz beenden.