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Unterstützung bei Karenz und Wiedereinstieg

Dornbirn - Am Donnerstag wurden Vorarlberger Unternehmen als "familienfreundliche Betriebe" ausgezeichnet. Auch Monika Mähr-Thurnher wurde mit einem Preis bedacht.

Diese schaffen Rahmenbedingungen, die ihren Beschäftigten zugleich eine Erwerbstätigkeit und ein erfülltes Familienleben ermöglichen. Einer dieser Betriebe, der das Gütesiegel „Ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb 2007 bis 2009“ erhielt, ist die „Lebensquell Apotheke“ in Dornbirn-Haselstauden.

An der Spitze der 2002 gegründeten Apotheke stehen Mag. pharm. Guntram Mähr und seine Gattin Mag. Monika Mähr-Thurnher, eine auf Marketing spezialisierte Betriebswirtin, die „auf familienfreundliche Kommunikationskultur im Unternehmen großen Wert legt“ und daher auch weiß, wo gegebenenfalls der Schuh drückt.

„Wir haben drei Kinder im Alter von 14, zehn und drei Jahren und haben an unserem eigenen Beispiel gesehen, wie wichtig die Möglichkeit ist, auf die Bedürfnisse der Familie eingehen zu können“, schildert Monika Mähr. Die Apotheke hat heute neun Beschäftigte. Darunter acht Frauen und davon wiederum sechs Mütter mit insgesamt 13 Kindern. Auch die Kinder von Monika Mähr haben Kontakt mit jenen der Angestellten.

Familienfreundlichkeit

Die besonderen familienfreundlichen Bedingungen in der „Lebensquell Apotheke“:

  • Hohe Flexibilisierung der Arbeitszeit für die Beschäftigten. Diese wird mit Rücksicht auf Schul- und Kindergartenzeiten, der Verfügbarkeit eines Babysitters usw. eingeteilt. Auch das Tauschen von Diensten ist problemlos möglich.
  • Auch während der Karenzzeit wird mit den Mitarbeiterinnen der Kontakt ständig aufrechterhalten. Sie können an (bezahlten) Fortbildungsabenden teilnehmen oder werden auch eingeladen, kleine Teilzeitarbeiten anzunehmen.
  • Wenn wirklich keine andere Möglichkeit der Beaufsichtigung besteht, können die Mitarbeiterinnen ihre Kinder in die Apotheke mitbringen. Dazu steht ein kleiner Raum mit Spielsachen usw. bereit.
  • Mitarbeiterinnen können während der Nachtdienste auch Besuche vom Ehegatten, Freund usw. empfangen.

    Monika Mähr, die in ihrer Freizeit mit der Familie wandern und Ski fahren geht, meint zu ihren Erfahrungen: „Das funktioniert natürlich nur bei entsprechender Organisation und gutem Willen der Beteiligten. Aber wir haben glücklicherweise ein Team, das gut zusammenpasst.“

    ZUR PERSON

  • Geboren: 1965 in Bregenz
  • Bildungsweg: Matura 1984 am Bundesgymnasium Schoren, anschließend Studium der Betriebswirtschaftslehre in Innsbruck mit Schwerpunkt Marketing
  • Familienstand: seit 1990 mit Mag. pharm. Guntram Mähr verheiratet, drei Kinder (3, 14 und zehn Jahre alt)
  • 2002 Eröffnung der „Lebensquell“-Apotheke in Dornbirn.
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