Unterschriftensammlung: "Wien anders" fordert Alternativen zur U6

“Wien anders”, die Allianz aus KPÖ, Piraten für Wien anders, Plattform der Unabhängigen und Echt Grün, startet per Mittwoch eine Unterschriften-Kampagne, die weitere öffentliche Verkehrsmittel entlang des Gürtels fordert.
“Wien anders”-Bezirksrat Fritz Fink: “Eine Verdichtung der Intervalle auf der U6 ist selbst laut Aussagen der Wiener Linien nicht mehr möglich. Wir fordern daher ein weiteres öffentliches Verkehrsmittel entlang des Gürtels.”
Unterschriften werden sowohl mit altmodischen Papierlisten entlang der U6, wie auch in Lokalen und auch in digitaler Form gesammelt. “Wien Anders” will zudem auch die sozialen Medien intensivst nützen, um für die Initiative zu werben.
“Wien anders”: “Sprachrohr der Anrainer und U6-Benützer
Bezüglich der angestrebten Anzahl an Unterschriften will sich “Wien Anders” nicht festlegen. Bezirksrat Didi Zach meinte: “Viele BenützerInnen der U6 sind mit der Situation sehr unzufrieden. Unsere Initiative bietet diesen Menschen die Möglichkeit ihren Unmut kundzutun und zugleich wird ein konkreter Vorschlag unterbreitet. Wir sehen uns also in dieser Causa vor allem als Sprachrohr der AnrainerInnen und der BenützerInnen der U6. Je mehr Menschen ihren Unmut über die eigentlich inakzeptable Situation kundtun, um so besser.”
Prinzipiell ist Zach der Meinung, dass das Problem der völlig überfüllten U6 ganz schnell lösbar wäre, “sofern die SPÖ den Mumm hätte zu sagen, ‘sorry, unsere Vorgänger haben Ende der 80er Jahre eine falsche Entscheidung getroffen'”.