Unterhaltsames Theater im nostalgischen Zugwaggon

Mäder, Koblach (fep) Zahlreiche Gäste wohnten am Freitag der Premiere zu „Fridolin Netzers Alpenflug” bei und begaben sich dabei auf eine nostalgische Zugfahrt mit einem sagenhaften Theaterstück, welche von der Initiative Kultur z’Kobla initiiert und in Zusammenarbeit mit dem Rheinbähnle und dem Spielkreis Götzis umgesetzt wurde – eine Zusammenarbeit von drei Vereinen, Kumma-übergreifend.
Treffpunkt war bei der Haltestelle Steinbruch/Kadel zwischen Koblach und Mäder – dort erhielten die Gäste Tickets für die Reise im ehemaligen Straßenbahnwaggon aus dem Jahre 1921.
Kurz vor der Brücke machte das Rheinbähnle halt, und das sagenhafte Theaterstück begann: Gekonnt spielte Jungschauspieler Bernhard Gstöhl die Rollen des Fridolin Netzer, welcher seine Kathrin retten möchte, den Appenzeller Riesen, die eines alten Fährmannes, eines Adlers sowie eines Geistes, der erlöst werden möchte. Karoline Hölzl schlüpfte gekonnt in die Rollen von Kathrin, der Prinzessin und einer alten Frau. Sepp Lampert, der musikalische Begleiter mit seiner Ziehharmonika, gab als Einsiedler sein Debüt. Die im Stück, das von Hansjörg Ellensohn auf kleinstem Raum und zahlreichen Ideen inszeniert wurde, gespielten Lieder luden die Besucher zum Mitsingen ein.
Nach knapp einer Stunde Theaterspiel vom Feinsten ging es wieder zurück in die Remise, wo bei einem gemütlichen Zusammensitzen ein feines Buffet für die Besucher wartete und das Erlebte intensiv besprochen wurde. Die nächsten Aufführungen von „Fridolin Netzers Alpenflug” im nostalgischen Zugwaggon sind am Samstag, dem 29. Juni um 19.30 Uhr und am Sonntag, dem 30. Juni um 18 Uhr (Voranmeldung). Weitere Termine und Infos unter: www.kulturzkobla.at