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UNO verschärft Anti-Terrorbestimmungen

Die UNO-Schifffahrtsorganisation IMO hat am Freitag neue Bestimmungen beschlossen, die vor Terrorangriffen auf Schiffe und in Häfen schützen sollen.

Künftig sollen Schiffe und große Häfen über einen umbewaffneten Sicherheitsbeamten verfügen. Die großen Häfen sollen zudem eine Gefahrenanalyse erstellen. Nach Angaben eines Sprechers der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) kann zudem auf freiwilliger Basis ein elektronisches Kennzeichnungssystem für Schiffe eingeführt werden. Die neuen Bestimmungen sollen im Juli 2004 in Kraft treten.

Die mehr als 100 Mitgliedsstaaten der IMO ergänzten dabei ein Abkommen aus dem Jahr 1974 zum Schutz des menschlichen Lebens auf See und schufen neue Sicherheitsbestimmungen für Häfen und Schiffe. Sie folgten Empfehlungen, die insbesondere die USA nach den Anschlägen vom 11. September 2001 gegeben hatten.

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