Mit den Sanktionen will der Sicherheitsrat darauf reagieren, dass der Iran trotz internationaler Forderungen seine Urananreicherung nicht ausgesetzt hat. Der Sicherheitsrat nahm die Resolution einstimmig an.
Der Iran hatte vor dem Beschluss bekräftigt, bei Sanktionen gegen das Land Gegenmaßnahmen zu beschließen; etwa die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde IAEO auf den Prüfstand zu stellen.
Der UNO-Sicherheitsrat hat am Samstag Strafmaßnahmen gegen den Iran wegen dessen Atomprogramm verhängt. Damit soll Druck auf Teheran gemacht werden.
Das 15-köpfige Gremium beschloss die neunseitige Resolution 1737 einstimmig. Die Resolution untersagt allen UNO-Mitgliedsländern den Export oder den Transfer von Materialien und Technologien, die dem dortigen Nuklear- oder Raketenprogramm dienen könnten. Weiters soll das Vermögen einer Reihe von Unternehmen und Einzelpersonen, die zum iranischen Atomprogramm Bezug haben, eingefroren werden. Die Personen sind auf einer UNO-Liste verzeichnet.
Die Abstimmung in New York erfolgte nach zwei Monaten harten Ringens um eine gemeinsame Position. Russland und China hatten bis zuletzt Änderungen an dem europäischen Entwurf verlangt, schlossen sich der Entschließung am Ende aber mit ihrer Ja-Stimme an.