Etwa 5.000 Syrer hätten in der Türkei, rund 5.000 weitere im Libanon Zuflucht gefunden, erklärte die Leiterin der humanitären Einsätze der UNO, Valerie Amos, am Montag in New York. Amos äußerte sich “zutiefst besorgt” über die Gewalt gegen regierungskritische Demonstranten in Syrien. Sie appellierte an die Führung in Damaskus, auf den Einsatz von Gewalt gegen die friedlichen Demonstranten zu verzichten.
Zahl der syrischen Flüchtlinge steigt stetig
Nach Informationen der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu nahm die Zahl der Flüchtlinge zuletzt stetig zu; derzeit seien mehr als 6.800 Menschen in Zeltstädten im Süden der Türkei untergebracht.
Seit Mitte März fordern Regierungsgegner in Syrien die Absetzung des autoritär regierenden Staatschefs Bashar al-Assad. Die Staatsmacht in Damaskus geht seither mit aller Härte gegen die Demonstranten vor. Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen wurden bereits mehr als 1.200 Zivilisten getötet und tausende weitere Menschen inhaftiert. (APA)