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UNO-Generalsekretär fordert mehr Geld für Dürre-Opfer in Ostafrika

Angesichts der dramatischen Lage in den Dürre-Gebieten und Flüchtlingslagern in Ostafrika hat UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon die Mitgliedsstaaten nachdrücklich zu finanziellen Hilfen aufgerufen.
Dürre-Katastrophe in Ostafrika
Ban berief zudem für Dienstag eine Dringlichkeitssitzung der Direktoren der UNO-Agenturen ein, um über die humanitäre Krise am Horn von Afrika zu beraten. Mehr als elf Millionen Menschen benötigten die Hilfe der Weltgemeinschaft angesichts der schlimmsten Dürre seit rund 60 Jahren in der Region. “Wir können es uns nicht erlauben, zu warten“, erklärte Ban.

“Ich fordere die Mitgliedsstaaten auf, die Programme zu unterstützen, um in der Region ohne Aufschub Leben zu retten”, ergänzte er. Von den erforderlichen 1,6 Milliarden Dollar (1,1 Milliarden Euro) sei bisher nur etwa die Hälfte bei der UNO eingegangen. Er sei “äußerst besorgt“, erklärte Ban.

Auch die Afrikanische Union (AU) rief die Weltgemeinschaft und insbesondere die afrikanischen Staaten zur Unterstützung für Somalia auf, wo ein Drittel der Bevölkerung dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen sei. Die Dürre in Ostafrika bedroht mehrere Millionen Menschen in Somalia, Kenia, Äthiopien und Dschibuti.

APA

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