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Uni-Zugang: Grüner Spott für Gusenbauer

©APA
Ein wenig Spott von den Grünen muss sich Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (S) für sein Vorgehen in Sachen Uni-Zugang gefallen lassen. Dieser habe "wohl wieder einmal den Mund zu voll genommen, als er von einer Lösung noch vor dem kommenden EU-Rat geträumt hat".

Das meinte Wissenschaftssprecher Kurt Grünewald in einer Aussendung.
Österreichs Regierung habe sich bei der internen Abstimmung ihrer Position „in den letzten Tagen nicht gerade mit Ruhm bekleckert“, so Grünewald. Angefangen vom Bundeskanzler über die Außenministerin bis hin zu Wissenschaftsminister Hahn seien sehr unterschiedliche Positionen vertreten worden. „Viele Köche verderben bekanntlich den Brei, auslöffeln müssen diesen aber Österreichs Studierende.“

Auch BZÖ-Wissenschaftssprecher Gernot Darmann kritisierte das „voreilige öffentliche Vorpreschen“ Gusenbauers in der Vorwoche. Man könne „nur hoffen, dass nicht das ganze konstruktive Bemühen aller parlamentarischen Wissenschaftssprecher und des Wissenschaftsministeriums durch diesen unnötigen Schnellschuss des Kanzlers“ zerstört worden sei, so Darmann in einer Aussendung. „Wieder einmal“ hätten sich Gusenbauers „vorschnelle Ankündigungen in Luft aufgelöst“. Durch diese „Sprücheklopferei“ könnte der Kanzler „mögliche Verbündete in der EU verschreckt haben“.

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