Die Hochschülerschaft an der Universität Wien protestiert auch gegen die neuen Pläne von Rektorat und Uni-Rat für die Organisation der größten Hochschule des Landes. Mit den vorgenommenen Änderungen am Entwurf des Organisationsplans habe man die Forderung nach einem Zurück an den Start keinesfalls erfüllt. Die Proteste sollen weitergehen.
Die Studentenvertreter verlangen eine komplette Rücknahme des Entwurfs und die Ausverhandlung eines neuen Organisationsplans unter Einbeziehung aller universitärer Gruppen. Wieder einmal hat Rektor/CEO (Georg, Anm.) Winckler mit seinem Verhalten bewiesen, wie wenig ernst er unsere Anliegen nimmt, kritisierte die stellvertretende Hochschülerschafts-Vorsitzende Nina Abrahamczik (Verband Sozialistischer StudentInnen/VSStÖ). Solange sich Winckler nicht endgültig von seinem Zerstörungsplan verabschiede, würden die Proteste weitergehen. Neben dem VSStÖ sind die Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) und der Kommunistische StudentInnenverband (KSV) in der Exekutive der ÖH Uni Wien vertreten.
Die neuen Vorschläge von Rektorat und Uni-Rat sehen weniger Fakultäten als ursprünglich geplant und die Einrichtung von zahlreichen Beiräten für die Mitsprache der Uni-Angehörigen vor. Die Bundes-ÖH hat diese Entwicklung als erfreulich bezeichnet, obwohl noch viel mehr möglich sei.
Redaktion: Elisabeth Skoda