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Uni-Ranking: Wo Österreichs Unis unter den Besten 100 sind

Fünf Top-100-Platzierungen im Uni-Ranking gehen auf das Konto der Uni Wien.
Fünf Top-100-Platzierungen im Uni-Ranking gehen auf das Konto der Uni Wien. ©APA-FOTO: GEORG HOCHMUTH
Die Universität Wien hat es in diesem Jahr gleich in fünf der elf Fächerrankings unter die Top 100 geschafft. Zudem ist die Technische Universität in den Computerwissenschaften unter den 100 ersten Plätzen vertreten.

Die Top Ten des Uni-Rankings werden weiterhin von US- und britischen Universitäten dominiert. Hochschulen aus Asien und dem Mittleren Osten holen allerdings in bestimmten Bereichen weiter auf.

Österreichs Universitäten in sechs Fächergruppen des Uni-Rankings in Top 100

Die Uni Wien wird auch diesmal im Uni-Ranking in allen neun Fächergruppen, in denen sie die Schwellenwerte des Rankings erfüllt, unter den besten 200 Hochschulen gereiht. In drei Fächergruppen landet sie diesmal in den Top 50 weltweit (Geistes- und Kulturwissenschaften: 36, Sozialwissenschaften: 40, Psychologie: 46), im Vorjahr gelang das nur in den Geistes- und Kulturwissenschaften. Ebenfalls unter den besten 100 sind die Rechtswissenschaften (57) und die Life Sciences (94), unter den besten 200 die Wirtschaftswissenschaften und Physik (101-125, ab Platz 100 gibt es nur noch Ranggruppen zu jeweils 25 Rängen). Abseits der Uni Wien schafft es nur die TU Wien unter die Top-100 des Uni-Rankings (Rang 93), in den Ingenieurswissenschaften erreicht sie diesmal die Ränge 176-200.

MedUni Wien unter den Top 200 des Uni-Rankings

Die Medizin-Uni Wien wird 2023 auf den Rängen 101-125 gelistet. Unter den Top 200 des Uni-Rankings finden sich außerdem die TU Graz (Computerwissenschaften: 126-150), die Uni Graz (Psychologie: 151-175, Bildungswissenschaften: 176-200), die Uni Klagenfurt (Computerwissenschaften: 176-200) und die Uni Innsbruck (Psychologie: 176-200).

Sinkende Investitionen in US-Unis zeigen sich auch im Uni-Ranking

Die Top-10 der elf Fächergruppen gehen auch heuer wieder mit wenigen Ausnahmen an Unis aus den USA oder Großbritannien, insgesamt nimmt die Dominanz US-amerikanischer Hochschulen allerdings ab, wie Phil Baty vom THE in einer Aussendung betont. Der Anteil an öffentlichen Ausgaben für Forschung und Entwicklung sei in den USA derzeit so gering wie zuletzt vor 70 Jahren, parallel erlebe man landesweit einen beunruhigende Kapitalabfluss bei den großen staatlichen Unis. "Unterdessen werden Ostasiatische Nationen unter Führung Chinas und Länder des Mittleren Ostens unter Führung Saudiarabiens in Schlüsselgebieten weiter immer stärker", so Baty. Er hob vor allem Saudi Arabien mit seinen Verbesserungen in strategisch wichtigen Feldern wie Computerwissenschaften, Ingenieurwissenschaften und Physik hervor, die zusätzlichen Investitionen des Landes in Forschung und Entwicklung im Rahmen seiner Vision 2030 begännen sich wirklich auszuzahlen.

(APA/Red)

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