Ursprünglich sollten schon diesen Herbst die ersten Studenten sich dem Thema „Nachhaltiges Bauen“ am Campus Scientia widmen. Jetzt ist nicht einmal mehr 2014 als Studienbeginn sicher, wie Dieter Bitschnau, Pressesprecher der Betreibergesellschaft Universalis bestätigt.
Noch keine Einigung im Campus-Projekt
Grund für die Verzögerungen: Gemeinde und Betreiber sind sich bisher nicht einig geworden. Ein Projektsicherungsvertrag soll nun sicherstellen, dass tatsächlich gebaut wird, was versprochen wurde: eine Universität. Denn es sind auch zahlreiche Wohnungen, von bis zu 300 war die Rede, Geschäfte und Büros geplant. Und das Gerücht, dass schlussendlich statt einer Universität nur Wohnungen kommen, hält sich hartnäckig. „Klar ist: Das Projekt gibt es nur in Verbindung mit der Uni“, sagt Bürgermeister Xaver Sinz. Eine derart hohe Baunutzungszahl werde die Gemeinde sonst nicht genehmigen.
Neun Monate für Entscheidung notwendig
Und noch einen weiteren Grund gibt es für Verzögerungen: Um Studiengänge anbieten zu können, braucht es eine Genehmigung vom österreichischen Akkreditierungsrat. Der Antrag wurde bereits im Vorjahr eingereicht, musste mittlerweile aber wegen der fehlenden Baubewilligungen wieder zurückgezogen werden, wie Elisabeth Fiorioli vom Akkreditierungsrat bestätigt. Ab Neueinreichung braucht der Akkreditierungsrat rund neun Monate, um eine Entscheidung zu fällen.
Mehr Informationen über das Projekt lesen Sie in der Dienstagsausgabe der Vorarlberger Nachrichten.