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Uni-Bonds weiter im Mittelpunkt von BAWAG-Prozess

Am 19. Verhandlungstag im BAWAG-Prozess, werden die letzten großen Verluste der Bank am Mittwoch mit dem erfolglosen Investmentbanker Flöttl weiter untersucht.

Begonnen wurde mit der Fortsetzung der gestern erst am späten Nachmittag unterbrochenen Befragung von Ex-Bankgeneraldirektor Elsner zu den so genannten „Uni- Bonds“, mit denen die BAWAG im Jahr 2000 über 400 Mio. Euro verloren hat.

Anschließend steht laut dem Verhandlungsfahrplan von Richterin Bandion-Ortner die weitere Entwicklung der Uni-Bonds im Jahr 2000 am Programm, zu diesem Thema soll es heute noch eine abschließende „große Fragerunde“ geben, kündigte die Richterin zu Prozess-Beginn an.

Am Dienstag, taten sich zu diesen im Herbst 1999 vom BAWAG- Vorstand beschlossenen neuen Veranlagungen eklatante Widersprüche in den Aussagen der Angeklagten auf. Insbesondere zwischen Elsner, den weiteren Vorstandsmitgliedern, Aufsichtsratspräsident Weninger und Flöttl selber kam es zu Widersprüchen.

Insgesamt hatte die BAWAG zwischen Herbst 1998 und Jahresende 2000, also in etwas mehr als zwei Jahren, laut Anklageschrift 1,44 Mrd. Euro durch die Spekulationen Flöttls verloren. Die neun Beschuldigten sind wegen Untreue und Bilanzfälschung angeklagt, Elsner dazu noch wegen schweren Betruges. Für alle gilt die Unschuldsvermutung.

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