Die protestierenden Studenten sprachen sich ausdrücklich dagegen aus, ein Angebot von Rektor Georg Winckler zu Gesprächen am Montag anzunehmen.
Die Studenten begründeten ihre Ablehnung damit, dass Winckler nur Gespräche und keine Verhandlungen angeboten habe, so der stellvertretende Vorsitzende der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH), Ralph Schallmeiner, am späten Abend gegenüber der APA. Der Rektor sei ferner nicht bereit, auf die Grundforderungen der Protestierenden einzugehen. Die Studenten hätten deshalb an den Rektor das Gegenangebot gemacht, nach der Akzeptierung der Grundforderungen der ÖH und der Protestierenden in einen Diskussions- und Evaluierungsprozess einzusteigen, sagte Schallmeiner.
Besetzung war “spontane Idee
Die Protestaktion hatte am Donnerstag gegen 15.00 mit einer so genannten HörerInnenversammlung begonnen. Dabei waren mehrere Hundert Studierende durch das Hauptgebäude der Universität gezogen und hatten anschließend aus einer spontanen Idee – so die Studierendenvertreter – erst Teile des Rektorats und den Senatssitzungssaal gestürmt.
Die Aktion richtete sich gegen einen den neuen Organisationsplan von Rektor Winckler. Die Studenten sind der Meinung, der Organisationsplan sei autoritär erstellt worden. Außerdem würden damit bewährte Strukturen zerschlagen und die studentische Mitbestimmung beendet. Winckler wehrte sich gegen die Vorwürfe. Durch den Plan würde die Mitbestimmung sogar verbessert und auf mehreren Ebenen festgeschrieben.
Redaktion: Claus Kramsl