AA

Unglücksjets von Venezuela: Leichen geborgen

Die Trümmer der beiden Triebwerke der in Venezuela mit 160 Menschen an Bord am Boden zerschellten kolumbianischen Chartermaschine werden zur Untersuchung zum Hersteller in Kanada geschickt.

Drei Tage nach dem Absturz der kolumbianischen Chartermaschine über Venezuela haben die Ermittler alle Leichen geborgen. Identifiziert seien aber erst zehn Tote, sagte der französische Minister für Übersee-Angelegenheiten, Francois Baroin, am Freitag in Maracaibo. Die Fluggesellschaft West Caribbean Airways müsse mit Zivil- oder Strafprozessen rechnen, erklärte er weiter.

Zur Ermittlung der Unglücksursache wollten venezolanische Behörden die beiden Triebwerke der Maschine untersuchen. Die kolumbianische Regierung hat die gesamte Flotte von West Caribbean Airways bis auf weiteres stillgelegt. Bei dem Unglück am Dienstag kamen alle 160 Menschen an Bord der Boeing 737 ums Leben.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Unglücksjets von Venezuela: Leichen geborgen
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.