Unglücklicher Zufall: Schwan sorgte erneut für Stromausfall im Rheindelta

Vergangenen Donnerstag gegen 21:20 Uhr ging in Teilen von Höchst und Gaißau für rund 800 Haushalte das Licht aus. "Wir haben wie immer sofort reagiert und konnten nach ca. 50 Minuten die Versorgung wieder herstellen", erklärt Johannes Hofer von den Vorarlberger Energienetzen.
Schwan sorgte für Stromausfall
Schuld am Stromausfall war ein Schwan, wie Hofer gegenüber VOL.AT bestätigt. "Eine Kundin hat eine entsprechende Beobachtung gemacht und uns einen Hinweis gegeben", schildert er. Bei der Begehung bestätigte sich der Verdacht: "Wenn zwei Leiterseile von der Leitung überbrückt werden durch das Tier, dann wird einen Kurzschluss verursacht", schildert der Pressesprecher. "Der Schwan ist in die Stromleitung geflogen." Der Vogel überlebte den Vorfall nicht.

"Äußerst ungünstige Umstände"
Bereits im Dezember 2023 gab es eine Störung aufgrund eines Schwanes. Dieser war in der Nähe des Umspannwerkes Höchst in eine Freileitung geflogen. "Es sind wirklich äußerst ungünstige Umstände oder Ereignisse, die außerhalb unserer Macht als Netzbetreiber stehen", meint Hofer. Man reagiere sofort und stelle schnellstmöglich die Versorgung wieder her. Dass Vögel auf Stromleitungen sitzen, kommt öfter vor. Wenn allerdings ein größerer Vogel mit Flügeln oder Körper den Mast oder eine zweite Leitung trifft, ist das ähnlich, als wenn eine Sicherung durchbrennt. "Es ist alles stabil. Wir haben eine starkes und leistungsfähiges Netz", beruhigt Johannes Hofer abschließend.
(VOL.AT)