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Unglück in Montafoner Skigebiet: Mangelndes Fahrkönnen führt zu Skiunfall

Skiunfall im Montafon: Verletzter musste ins Krankenhaus geflogen werden (Symbolbild)
Skiunfall im Montafon: Verletzter musste ins Krankenhaus geflogen werden (Symbolbild) ©Canva
Eine 36-jährige Snowboardfahrerin fuhr am 26.12.2024 gegen 08:50 Uhr im Schigebiet Silvretta Montafon eine Piste ab. Ein 61-jähriger Schifahrer fuhr unmittelbar hinter der Snowboarderin her. Kurz vor der Talstation zur Nova Bahn wollten die beiden ungeübten Wintersportler weiter geradeaus in Richtung Madrisella Bahn fahren.

Um zur Madrisella Bahn zu gelangen, muss ein ca. 200m langes Flachstück gefahren werden. Dazu wurde am linken Pistenrand das Schild "Slow", sowie zwei 3-Meter lange Fangzäune in Fahrtrichtung als Pistentrennung installiert.

Fahrkönnen war Auslöser für den Unfall

Als die Snowboarderin auf Höhe eines der Fangnetze langsam (aufgrund ihres schlechten Fahrkönnens) zu Rutschen begann, und dazu ihr Snowboard querstellte, fuhr der Schifahrer linksseitig über das Snowboard, fädelte mit dem Schi im Fangnetz ein und schleuderte mitsamt dem Fangnetz etwa 22 Meter talwärts.

Skifahrer bewusstlos - Ski im Gesicht der Snowboarderin

Dort blieb er für kurze Zeit bewusstlos liegen. Der Schi, welcher sich beim Sturz löste, flog ins Gesicht der Snowboarderin und verletzte diese leicht. Der Schifahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber ins LKH Bludenz geflogen. Die Snowboarderin begab sich nicht in ärztliche Behandlung.

(VOL.AT)

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