Im Amtshaus des zweiten Wiener Gemeindebezirkes sorgen ungebetene Besucher für Ärger: In einigen Büroräumen haben sich Speckkäfer eingenistet. Dies hat, so vermutete jedenfalls die FPÖ in einer Aussendung am Dienstag, mit Hygienemängeln zu tun.Die Bezirksvorstehung hat das Käferproblem zwar bestätigt, sagt aber dazu, dass das Auftreten des Speckkäfers nichts mit unhygienischen Zuständen zu tun hat.
FPÖ: Speckkäfer gefährlich für Allergiker
“Im Amtshaus des 2. Bezirks in der Karmelitergasse wurde im 3. Stock festgestellt, dass einen mittlere Speckkäfer-Invasion stattgefunden hat”, berichtet FPÖ-Gemeinderat Wolfgang Seidl am Dienstag. Allergiker würden auf diese Käferart stark reagieren, warnte er. Die Ausgaben für die Sanierung des Büros hätten vermieden werden können, wenn man zuvor auf mehr Hygiene geachtet hätte.
Speckkäfer tritt dort auf wo Tauben sind
Laut Bezirksvorstehung hat das Auftauchen des Käfers aber nichts mit mehr oder weniger Sauberkeit zu tun. Vielmehr trete das Tier dort auf, wo Tauben vorkommen. Die Larven verstecken sich in den Hohlräumen der Böden – die aus diesem Grund nun gereinigt und versiegelt werden. Die Borsten der Larven, so wurde bestätigt, können tatsächlich für Allergiker ein Problem werden.