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Ungereimtheiten bei GAK - Admira

Abseits der Aufregung um eine mögliche Verwicklung von SW Bregenz in die Schiedsrichter-Affäre ist der österreichische Fußball am Montag noch einmal mit möglichem Wettbetrug ins Gerede gekommen.

Laut den Dienstag-Ausgaben von “Standard“ und “Kurier“ soll es Ungereimtheiten bei der Partie GAK – Admira (5:2) am 8. Dezember des Vorjahres gegeben haben. “Auffällig hohe Summen wurden auf genau dieses Resultat gesetzt, behaupten Leute aus der Wettszene, ohne freilich Beweise zu liefern“, hieß es im “Standard“. Auch der “Kurier“ schrieb von einem “Gerücht, wonach es beim Spiel GAK – Admira ungewöhnlich hohe Wetteinsätze gegeben habe.“ Zu diesem Thema meldete sich der Anwalt Helmut Grubmüller, Geschäftsführer des Buchmacher-Verbandes, zu Wort: “Ich habe das Match als Admira-Fan verfolgt. Damals hätte ich mir nicht gedacht, dass es geschoben war. Mittlerweile habe ich gehört, dass es erhöhte Einsätze gegeben hat. Möglicherweise bin ich zu naiv gewesen“, stand im “Kurier“ zu lesen.

FIFA-Referee Fritz Stuchlik hatte diese Partie geleitet und war dabei nach eigenen Angaben nicht misstrauisch geworden. “Mir ist nichts Verdächtiges aufgefallen, ein ganz normales Match“, wurde er im “Standard“ zitiert. Auch der geschäftsführende Admira-Präsident Hans Werner Weiss schloss Manipulationen aus. “Für unsere Spieler lege ich die Hand ins Feuer. Da müsste ja der ganze Verein drinstecken, denn nur mit Nebendarstellern geht das nicht. Das ist völlig absurd. Außerdem kann man nicht planen, dass wir in den letzten drei Minuten noch zwei Tore schießen“, sagte Weiss.

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