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Ungarns Eisenbahnerstreik kann bis Weihnachten dauern

©EPA
Der unbefristete Streik der ungarischen Eisenbahner hat am Freitag den fünften Tag in Folge den Schienenverkehr im Land lahmgelegt. Die Gewerkschaft VDSZSZ will den Ausstand bei Bedarf bis zum 24. Dezember fortsetzen.

Über die Weihnachtsfeiertage sollen die Züge allerdings planmäßig fahren. Der internationale Zugverkehr aus und nach Ungarn stand weiterhin still, auch von bzw. nach Österreich gab es wie in den vergangenen Tagen Ausfälle.

Am 24., 25. und 26. Dezember würden alle Züge wieder fahren, zitierte die Nachrichtenagentur MTI den VDSZSZ-Chef Istvan Gasko, der mit seinen Mitstreitern höhere Löhne sowie Extra-Prämien aus Privatisierungseinnahmen fordert. Wie in den vorangegangenen Tagen verkehrten am Freitag nur einige Personenzüge. In Österreich stoppten Fernzüge mit dem Ziel Budapest weiterhin am Wiener Westbahnhof, von dort besteht ein Schienenersatzverkehr mit Bussen nach Ungarn. Diese Maßnahme wird laut ÖBB bis zum Ende des Streiks fortgesetzt.

Die Busse nehmen die Fahrgäste von Budapest in unregelmäßigen Abständen auch mit nach Wien. Eine Fahrt dauert etwa 3,5 Stunden, die Bahn braucht für die Strecke im Normalfall rund drei Stunden. Informationen zu einzelnen Verbindungen gibt es auf der Internetseite der ÖBB unter http://www.oebb.at sowie im Call-Center 05-1717.

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