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Ungarns Arbeitsmarkt bleibt geschlossen

Ungarn wird seinen Arbeitsmarkt für Bürger aus den Balkanländern Rumänien und Bulgarien, die am 1. Jänner 2007 der EU beitreten, weitgehend abgeschottet halten.

Lediglich jene Stellen, die nicht mit Ungarn besetzt werden können, sollen ab 1. Jänner 2007 für Rumänen und Bulgaren offen stehen. Polen, Estland aber auch Schweden haben hingegen angekündigt, ihre Arbeitsmärkte für die neuen EU-Bürger völlig öffnen zu wollen.

Derzeit würde das ungarische Ministerium für Soziales und Arbeit Listen über offene Stellen anfertigen, berichtete die Budapester Tageszeitung „Nepszabadsag“ am Montag.

In Ungarn beträgt die Arbeitslosigkeit derzeit 7,4 Prozent. In zahlreichen Berufen fehlt es allerdings an Arbeitskräften, vor allem im Großraum Budapest. Laut dem „Nepszabadsag“-Bericht mangelt es unter anderen an Ärzten, Krankenschwestern, Maschinenbau-Ingenieuren, Baumeistern, Metzgern, Schweißern, Näherinnen und selbst Hilfsarbeitern. Das Potenzial für rumänische und bulgarische Arbeitsmigranten umfasse 30.000 bis 35.000 offene Stellen.

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