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Ungarischer Student im Irak erschossen

Ein ungarischer Student ist an einem Kontrollpunkt 130 Kilometer westlich von Bagdad möglicherweise von US-Soldaten erschossen worden.

Das berichteten ungarische Medien am Freitag unter Berufung auf Regierungsquellen. Zu dem Vorfall kam es bereits am Montag.

Der ungarische Gesandte im Irak erklärte, die Schützen seien weder Rebellen noch Terroristen gewesen, es habe sich vielmehr um einen „tragischen Unfall“ gehandelt. Die Familie des Opfers sagte der ungarischen Nachrichtenagentur MTI, die Schützen seien US-Soldaten gewesen. Unklar waren zunächst Zweck und Umstände des Irak-Aufenthalts des Studenten.

Nach Angaben seiner Familie hat der Student zusammen mit Freunden durch Vermittlung einer ungarischen Firma freiwillig als Helfer im Irak gearbeitet. Der ungarische Verteidigungsminister Ferenc Juhasz sagte hingegen, das Opfer habe weder mit einem ungarischen Unternehmen noch mit dem ungarischen Militärkontingent Verbindung gehabt.

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