Die vielen unterschiedlichen, sowohl alten als auch skurrilen Lampen in der Wirtsstube sind das anekdotenumranktes Wahrzeichen des Posthorn und unterstreichen die behagliche Wohnzimmeratmosphäre. Behutsam wurde dieses Beisl-Juwel mit dem etwas sperrigen Namen „Unfried zum Posthorn“ von den Brüdern „Lou“ + Josef Unfried mit Liebe zum Detail revitalisiert.
Modern statt klassisch
Der Küchenchef Armin Glaser kocht zweigleisig: die klassische Altwiener Küche (Tafelspitz, Backhenderl, Schulterscherzl, Marmeladepalatschinken) und eine leichte, zum Teil vegetarische, internationale Küche. Etwa ein viergängiges Wahlmenü mit Spargelcremesuppe mit Erdbeerhaube, gefolgt von gegrillten Calamari auf Zitronen-Zucchini-Avocados, Vodka-Minze Sorbet, gegrillter Feta in Zucchinimantel auf Blattsalat + Tsatsiki, – ein Beispiel, dass vegetarisch und guter Geschmack kein Gegensatz sein muß – sowie Kalbsrückensteak mit Wurzelgemüse-Sherrysafterl und Paradeiserreis um wohlfeile 29 Euro (5 Gänge: 35 Euro). Alles kreativ, handwerklich perfekt, mit frischen Grundprodukten.
Ein besonderes Anliegen des Unfried zum Posthorn ist die Belebung und Stärkung der alten Wiener Beislkultur. Es wird daher zum lebendigen und durchaus auch kontroversiellem Diskurs eingeladen. Kleine Vernissagen, Lesungen und musikalische Darbietungen speziell von jungen Künstlern sollen zusätzliches Leben ins Grätzel bringen. „Das Unfried zum Posthorn will mit Herz, Humor und einem aufmerksamen Service einen Ort der Begegnung schaffen“, erklären die Brüder Unfried unisono.
Unfried zum Posthorn
Posthorngasse 6, 1030 Wien
Telefon: 01/9663886
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