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Unfreiwilliger Helgoland-Urlaub endet

Nach knapp zweitägigem Zwangsaufenthalt wegen Sturmes auf Helgoland hat der Katamaran "Halunder Jet" Donnerstag früh mit Ziel Cuxhaven abgelegt.

Der Kapitän hatte am Dienstag mit mehr als 400 Gästen an Bord nach einer stürmischen Hinfahrt die Rückreise abgesagt. Wellen von rund 4,5 Metern Höhe hätten die Sicherheit des Schiffes und der Fahrgäste gefährdet.

Nach Angaben der Reederei soll der „Halunder Jet“ zunächst nach Cuxhaven fahren und dann seinen normalen Fahrplan in Richtung Deutschlands einziger Hochsee-Insel wieder aufnehmen. Ein Teil der Katamaran-Passagiere hatte Helgoland am Mittwoch bereits mit dem Flugzeug verlassen.

Unter den festsitzenden Reisenden befand sich auch eine Klasse des Schwechater Gymnasiums, die nach Angaben eines Lehrers gut betreut und gewirtet wurde. Lob für das Engagement der Helgoländer gab es auch von der Wienerin Ingeborg Kaltenegger, die in einer Jugendherberge untergebracht wurde – nach einer mehr als stürmischen Überfahrt mit dem Katamaran, von der die Pensionistin meinte: „Das ist kein Abenteuer, das ist Panik“. „Der Großteil der Leute musste kotzen“, berichtete Erich Reis, ebenfalls Mitglied der Reisegruppe.

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