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Unfall nur eine „b’soffene Geschichte“

&copy Bilderbox Symbolfoto
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Aufregung nach einem vermeintlichen Unfall - das angebliche Kind ist Jahrgang 1981 und geriet keineswegs unter Auto, sondern war alkoholisiert und fiel aus dem Wagen.

Die Wiener Polizei hat eine Lektion darüber erhalten, wie viel bzw. wie wenig von Zeugenaussagen zu halten ist. Das angeblich in Wien-Leopoldstadt bei einem Verkehrsunfall verletzte „Mädchen“ ist Jahrgang 1981 und keineswegs vom rechten Hinterreifen eines Vans überrollt worden. Glücklicherweise stellte sich die ganze Aufregung als unnötig und als harmlose „b’soffene Geschichte“ heraus.

Ein Deutscher hatte ein befreundetes und offenbar alkoholisiertes Wiener Ehepaar durch die Stadt kutschiert, als dieses Mittwochabend plötzlich zu streiten begann. Der Mann stieg bei einer roten Ampel aus dem Auto, seine 23-jährige Frau wollte es ihm beim nächsten Stopp nachmachen, wartete aber nicht, bis der Van völlig zum Stillstand gekommen war – und legte an der Kreuzung Innstraße-Salzachstraße einen gewaltigen Bauchfleck hin. Der Fahrer half ihr daraufhin auf, setzte sie wieder ins Auto und sammelte schließlich auch den Ehemann auf, um beide in deren Wohnung in Floridsdorf abzuliefern.

Eine Zeugin und ihr Mann glaubten hingegen, einen Verkehrsunfall beobachtet zu haben, bei dem ein überrolltes und lebloses Mädchen in dem deutschen Auto „entführt“ wurde. Entsprechend intensiv verliefen die Ermittlungen der Polizei. Schließlich wurde der Fahrer aus Deutschland verständigt und pilgerte ins KK-Ost, um die ganze Sache aufzuklären.

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