Neue Details über den schweren Verkehrsunfall mit drei Toten auf der Inntalautobahn: Die jungen Männer, deren Auto am Montag ungebremst in einen Laster raste, waren kurz zuvor in eine Kontrolle von Schleierfahndern geraten. Das teilte die Polizei am Mittwoch in Rosenheim mit. Rund eine halbe Stunde vor dem Unfall, bei dem drei der rumänischen Insassen starben und ein vierter schwer verletzt wurde, habe es diese Kontrolle gegeben. Die Polizeibeamten hätten aber keine Auffälligkeiten festgestellt, Alkohol- oder Drogeneinfluss konnten sie ausschließen.
Das Auto der vier Rumänen war am Montag südlich von Rosenheim auf einem Parkplatz in den abgestellten Sattelzug gerast und wurde beim Aufprall fast völlig unter das Heck des Lastwagens geschoben. Drei junge Männer waren sofort tot, der vierte liegt mit schweren Kopfverletzungen im Krankenhaus. Sein Zustand sei kritisch, aber stabil, teilte die Polizei mit. Ansprechbar sei er aber noch nicht. Die Beamten erhoffen sich von ihm Aufschluss über den Unfallhergang. Der Unfallwagen wird derzeit von Gutachtern auf seinen technischen Zustand hin untersucht. Ergebnisse seien aber erst in einigen Wochen zu erwarten.
