Eine 38-jährige Frau aus Dornbirn hat sich am Freitag bei einer Höhlenwanderung verletzt. Als die Frau an einem Seil einen 3,5 Meter hohen Felsen hochklettern sollte, löste sich das nicht mechanisch fixierte Seil, und die nicht gesicherte 38-Jährige stürzte zu Boden. Sie verletzte sich laut Polizei im Schulter- und Beckenbereich. Die Dornbirnerin musste von der Bergrettung geborgen werden und wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Der Unfall ereignete sich gegen 11.30 Uhr, als sich die Frau gemeinsam mit einer 19-köpfigen Gruppe in der Schneckenlochhöhle bei Bizau (Bregenzerwald) befand. Rund 200 Meter im Inneren der Höhle sollte die Frau an einem in einer Schlinge über einen Felskopf gelegten Seil rund drei Meter aufsteigen. Zuvor hatten sechs Personen den Aufstieg ohne Schwierigkeiten gemeistert. Als die 38-Jährige an der Reihe war, rutschte das Seil über den Felskopf, die 38-Jährige stürzte ab. Eine Kletter-Sicherung der Höhlenbesucher an dieser Stelle ist laut Polizei normalerweise nicht vorgesehen.