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Unbelohnter Sturmlauf

SW Bregenz konnte den Siegeszug von Pasching nicht stoppen. Die Oberösterreicher gewannen am Samstag in Bregenz mit 2:1. | Tabelle

6.000 Zuschauer erlebten in einer flotten Partie einen offenen Schlagabtausch. Bregenz hatte zwar mehr vom Spiel, doch im Abschluss ging ohne den verletzten Torjäger Lawarée (Prellung im linken Knie) ein kaltblütiger Vollstrecker ab. Zudem fehlte auch das Quäntchen Glück, als etwa Klausz in der vierten Minute nur die Querlatte traf. Pasching nützte gleich seine erste große Chance. Nach Eckball von Schoppitsch war Baur in der 16. Minute per Kopf zur Stelle. Die Freude über die Führung währte aber nur 55 Sekunden. Nach einem schönen Spielzug und optimalem Pass von Berchtold traf Klausz ins lange Eck zum 1:1 (17.) und beendete nach 386 Minuten die Torsperre von Pasching-Schlussmann Josef Schicklgruber. In der Folge dominierte Bregenz, der beste Paschinger auf dem Platz brachte die Hochhauser-Elf aber nach einem schnellen Konter neuerlich in Führung. Riegler verlängerte einen Schicklgruber-Ausschuss per Kopf zu Kirchler, der im ersten Versuch an SWB-Tormann Tolja scheiterte, den Nachschuss aber sicher zur 2:1-Führung verwertete (38.).

In der zweiten Hälfte erhöhte Bregenz den Druck, Pasching zog sich weit zurück. Der Sturmlauf blieb aber ohne Erfolg, denn nur selten wurden die Heimischen auch wirklich gefährlich. Bei den wenigen Chancen war Schicklgruber auf dem Posten, als er zwei Kopfbälle von Klausz (47., 75.) parierte. Im Konter vergab Pasching in der 88. Minute das 3:1, als Geiger einen Kirchler-Pass auf Datoru gerade noch abfangen konnte. Den Schlusspunkt setzte Schiedsrichter Stuchlik, der in der 91. Minute Bregenz-Trainer Regi van Acker auf die Tribüne schickte.

Regi van Acker: “Nach den Heimspielen gegen Mattersburg und Kärnten haben wir heute endlich erfrischenden Fußball gespielt, allerdings die Chancen nicht genützt und stehen mit leeren Händen da. Ich bin enttäuscht, dass wir die Chance auf den Heimsieg verpasst haben.”

Heinz Hochhauser: “Wir sind defensiv stärker als offensiv und das war heute gut so, denn Bregenz ist eine der drei spielerisch besten Mannschaften der Liga. Ich kenne sonst kein Team, das fünf gute Fußballer im Mittelfeld hat. Wir haben keinen Druck verspürt, unsere Devise ist einfach bis zum Winter angreifen und Punkte holen.”

SW Bregenz – Superfund Pasching: 1:2 (1:2)

Casino-Stadion, 6.000, SR Stuchlik
Torfolge: 0:1 (16.) Baur, 1:1 (17.) Klausz, 1:2 (38.) Kirchler

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