So finanzierte er den Ankauf von acht Laptops, die er vermutlich gleich weiter verkaufte. Erst als er mit der gleichen Masche ein Handy anmelden wollte, flogen Betrug und Urkundenfälschung auf: Der Mobilfunkbetreiber checkte die Angaben des potenziellen neuen Kunden im Zentralmelderegister und kam ihm auf die Schliche.
Der Verdächtige legte den Bankangestellten als Identitätsnachweis einen österreichischen Reisepass mit jeweils unterschiedlichen Nummern vor, das Lichtbild war immer das selbe. Er kaufte jeweils gegen eine geringe Anzahlung Laptops bei einem großen Elektrogerätehändler. Für die Abzahlung des Restbetrags wurden monatliche Raten aus einem Bankdarlehen vereinbart. Acht Mal erhielt der Mann die Geräte tatsächlich ausgefolgt. Das betroffene Geldinstitut wurde um 8.700 Euro geschädigt.
Hinweise erbeten
Bei dem Gesuchten handelt es sich vermutlich um einen Einheimischen. Hinweise nimmt das Wiener Kriminalkommissariat West unter der Telefonnummer (01)31310-25254 oder -25800 DW (Journaldienst) entgegen.