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UN-Sicherheitsrat verurteilt Anschläge

Der UN-Sicherheitsrat hat in einer Erklärung vom Montag (Ortszeit) die Anschläge auf Ausländer, Iraker und Koalitionsstreitkräfte im Irak scharf verurteilt.

In einer Erklärung vom Montag (Ortszeit) wurden die jüngsten Attacken auf Italiener, Spanier, Japaner, Südkoreaner und Kolumbianer besonders hervorgehoben. Der Weltsicherheitsrat fordert alle Staaten auf, bei der Verfolgung der Angreifer und ihrer Hintermänner vollständig zusammenzuarbeiten.

Die Abstimmung über den von Italien und Japan eingebrachten Text verzögerte sich, weil die USA darauf bestanden, dass auch die Attacken auf Soldaten der Besatzungsmächte verurteilt werden. Besonders Russland und Mexiko wollten dagegen, dass der Fokus auf den in den letzten Wochen getöteten Ausländern liege, die die US-Streitkräfte oder den Wiederaufbau unterstützten.

Die aufgeführten Attacken: Am 12. November explodierte eine Autobombe vor einem italienischen Stützpunkt in Nassiriya und tötete 19 Italiener sowie 14 weitere Personen. Am 29. November erschießen Aufständische in Mahmudiya südlich von Bagdad sieben spanische Geheimdienstmitarbeiter und und auf der Straße zwischen Bagdad und Tikrit zwei japanische Diplomaten. Bei Balad wird am selben Tag ein Kolumbianer getötet. Am 30 November erschießen Bewaffnete zwei südkoreanische Arbeiter auf ihrem Weg nach Tikrit.

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