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UN-Generalsekretär in den Nahen Osten gereist

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon ist zu einer mehrtägigen Reise in den Nahen Osten aufgebrochen, um sich für einen Waffenstillstand im Gazasteifen einzusetzen. Ban flog von New York aus zunächst Richtung Kairo.

Dort will er mit dem ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak über eine gemeinsame Friedensinitiative mit Frankreich sprechen will. Vorgesehen sind in dem Plan eine Feuerpause und schließlich ein Waffenstillstand.

Ban will zudem Jordanien, Israel, das Westjordanland, die Türkei, den Libanon, Syrien and Kuwait besuchen. Der Generalsekretär wird den Gazastreifen nicht besuchen, weil es nach wie vor Kämpfe zwischen der radikalislamischen Hamas und Israel gibt.

Kurz vor seiner Abreise erhielt Ban die Rückendeckung des UN-Sicherheitsrates. Nach Angaben des französischen UN-Botschafters Jean-Maurice Ripert unterstützen alle 15 Mitglieder das Vorhaben, einen Waffenstillstand zu erreichen und Hilfsgüter in den Gazastreifen zu bringen. Ägypten hat bereits getrennt mit Vertretern der Hamas und Israels verhandelt.

Die Kämpfe gehen unterdessen weiter. Israelische Soldaten rückten am Dienstag mit Panzern weiter nach Gaza-Stadt vor. Am frühen Mittwochmorgen feuerte ein Kampfflugzeug eine Rakete auf das alte Rathaus der Stadt, das in den vergangenen Jahren als Gerichtsgebäude genutzt wurde. Nach Angaben von Zeugen wurde das Gebäude zerstört und viele Geschäfte auf dem Markt in der Umgebung schwer beschädigt.

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