Ein noch größeres Spruchband wurde der Firmenleitung direkt übergeben. Die zentrale Forderung der Umweltschützer lautete: “BP – Raus aus der Tiefsee!”.
Dieser Spruch war auf dem 60 Quadratmeter großen Transparent zu lesen, das 20 Aktivisten auf dem Gebäude anbrachten. Außerdem brachten sie eine 225 Quadratmeter große Banderole mit der Aufschrift “Oil Kills” mit, die vor zwei Wochen am Wiener Stephansplatz von mehreren hundert Passanten unterschrieben und mit Nachrichten an BP versehen worden war.
“Menschen sind wütend auf BP”
“Diese Menschen sind alle wütend auf BP und wollen ihrem Unmut Ausdruck verleihen, dass es überhaupt zu dieser Ölkatastrophe gekommen ist”, sagte Greenpeace-Energiesprecher Jurrien Westerhof. “Um zu vermeiden, dass so etwas erneut passiert, gibt es nur eine Lösung: BP muss sich von seinen Tiefseebohrungen zurückziehen.”
Elf Menschen starben bei der Explosion auf der Ölbohrinsel “Deepwater Horizon” am 20. April. Aus dem Bohrloch sind seit dem Untergang der Förderplattform “Deepwater Horizon” mutmaßlich Hunderte Millionen Liter ins Meer gelaufen.
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