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Umweltbundesamt: FPÖ Wien sieht "Kriegserklärung"

Die Übersiedlung des Umweltbundesamts lässt die Gemüter hochkochen.
Die Übersiedlung des Umweltbundesamts lässt die Gemüter hochkochen. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Die geplante Übersiedlung des Umweltbundesamts von Wien nach Klosterneuburg erhitzt weiterhin die Gemüter. Die FPÖ sieht im Standortwechsel eine "Kriegserklärung an die Umweltkontrolle in Österreich".
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Laut dem freiheitlichen Klubobmann im Alsergrund, Gregor Amhof, soll nächste Woche in der Bezirksvertretungssitzung gemeinsam mit SPÖ und Grünen eine Resolution für den Erhalt des Standorts des Umweltbundesamts im Bezirk beschlossen werden. “Die grundlose und kostspielige Verbannung des Umweltbundesamts nach Klosterneuburg ist eine Kriegserklärung an die Umweltkontrolle in Österreich”, zitierte Amhof in einer Aussendung am Mittwoch eine Aussage des Sprechers der Umweltorganisation Greenpeace, Alexander Egit. “Die rund 500 Mitarbeiter zum Pendeln zu zwingen, ist der Belegschaft gegenüber unverantwortlich und aus ökologischer Sicht geradezu absurd, da Wien und insbesonders der Alsergrund gegenwärtig über ausreichende Reserven an Büromietflächen verfügt und diese sich künftig im Bezirk auch entschieden vergrößern werden”, argumentierte Amhof.

Wiener Gemeinderat für Verbleib des Umweltbundesamts in Wien

Im Wiener Gemeinderat hatten sich bereits vor zwei Wochen alle Fraktionen, also auch die ÖVP, gegen die von Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) geplante Übersiedlung des Umweltbundesamts nach Klosterneuburg ausgesprochen und einstimmig einen Antrag mit dem Titel “Verbleib des Umweltbundesamtes in Wien” beschlossen.

APA/Red.

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