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Umweltaktivisten protestierten vor Verbund-Zentrale in Wien

Attac-Protest vor dem Energiekonzern Verbund in Wien.
Attac-Protest vor dem Energiekonzern Verbund in Wien. ©Attac Austria (Screenshot Twitter)
Am Freitagmorgen führte die Umweltorganisation Attac zusammen mit anderen gleichgesinnten Organisationen eine Protestveranstaltung vor dem teilweise staatlichen Energiekonzern Verbund in Wien durch.
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Die Zentrale des Verbunds im 1. Bezirk in Wien wurde blockiert und ein Banner wurde am Standort am Westbahnhof aufgehängt. Auf dem Banner stand die Botschaft: "Keine Profite mit unserer Energie!" Diese Aktion markierte den Beginn eines weltweiten Aktionsmonats für "Energiedemokratie".

Umweltaktivisten: Verbund stellt Gewinnmaximierung vor das Gemeinwohl

Der staatliche Konzern wird von Umweltaktivisten beschuldigt, nicht im Interesse des Gemeinwohls zu handeln, sondern nur auf Gewinnmaximierung ausgerichtet zu sein. Attac hat auf die kürzlich veröffentlichten Bilanzzahlen hingewiesen, laut denen der Energiekonzern für dieses Jahr mit einem Gewinn von 2,25 bis 2,45 Milliarden Euro rechnet. Max Hollweg von Attac Österreich hat in einer Pressemitteilung gefordert, dass die Gemeinnützigkeit gesetzlich verankert und Energiekonzerne einer stärkeren demokratischen Kontrolle unterzogen werden sollten.

Es wird auch kritisiert, dass der Verbund weiterhin in den Ausbau von fossiler Infrastruktur investiert. Attac weist darauf hin, dass die Tochterfirma Gas Connect Austria eine wesentliche Rolle beim Ausbau der Gasinfrastruktur in Österreich spielt.

(APA/Red)

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