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Umweg durch neue Einbahnregel

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Seit Anfang Juli wird in der Wiener City eine neue Einbahnregelung in der Gonzagagasse getestet. Der ÖAMTC sieht Nachteile für die Bewohner.

Im letzten Abschnitt wurde die Einbahn zwischen Rudolfsplatz und Werdertorgasse „umgedreht“. Die Maßnahme soll spätestens im September evaluiert werden, berichtete der ÖAMTC, der auf Nachteile für die Bewohner des betroffenen Grätzels hinweist.

Die Zufahrt zum Rudolfsplatz ist nur mehr über Ring – Franz-Josefs-Kai und Vorlaufstraße möglich. Das bedeute für Bewohner dieses und der benachbarten Bezirksteile einen Umweg von fast zwei Kilometern. Beim Club häuften sich Proteste.

Die Experten anerkennen die Bemühung des Bezirks, gegen Lärm und undisziplinierte Autofahrer vorzugehen. „Die Verkehrsberuhigung im genannten Gebiet bedingt aber längere Anfahrtszeiten für Anrainer und längeres ’Kreisen’ auf der Suche nach einem der spärlich vorhandenen Parkplätze“, kritisierte der ÖAMTC. Zudem seien mehr als 20 Parkplätze aufgelassen worden, damit der städtische Linienbus seine Fahrtroute beibehalten kann.

Der ÖAMTC will die „Problemzone“ mehrmals überprüfen. Mit Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel sei vereinbart, dass nach Vorliegen aller Beobachtungen eine Fortsetzung des Versuchs diskutiert wird. Sollte sich die Maßnahme nicht rechnen, müsse sie zurückgenommen werden.

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