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Umfragen: Bush und Kerry fast gleich auf

US-Präsident George W. Bush und sein designierter demokratischer Herausforderer John Kerry liegen in der Wählergunst nahezu gleich auf.

Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Umfrage des amerikanischen Fernsehsenders CBS und der „New York Times“ hervor.

Mit 46 Prozent Zustimmung der Befragten lag Bush drei Prozentpunkte vor Kerry, vor zwei Wochen führte dagegen der demokratische Politiker mit 47 Prozent knapp vor Bush (46 Prozent).

Sobald der unabhängige Kandidat Ralph Nader in die Fragen einbezogen wurde, zeigte sich jedoch ein klarer Vorteil für Bush ab: Für den derzeitigen Präsidenten sprachen sich in diesem Fall 46 Prozent aus, Kerry kam auf 38 Prozent.

Ein wunder Punkt ist für Kerry der Umfrage zufolge die Frage nach seiner Glaubwürdigkeit. Nur rund ein Drittel der Befragten erklärten, der Politiker sage ihrer Meinung nach was er wirklich denke.

Bush musste vor allem bei seiner Entscheidungsfähigkeit in Wirtschaftsfragen Minuspunkte hinnehmen: Rund 60 Prozent zogen seine Kompetenz auf diesem Gebiet in Zweifel. Mehr als die Hälfte, 53 Prozent, erklärten dagegen, Bush könne gut mit internationalen Krisen umgehen. Für Kerry fand das nur jeder Dritte (33 Prozent).

Befragt wurden 1.286 Erwachsene, darunter 984 Wahlberechtigte. Die Fehlerquote wurde mit drei Prozentpunkten angegeben.

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