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Umfragen-Affäre: Karmasin arbeitet nicht mehr für IHS

Sophie Karmasin hat eine Vergangenheit als Familienministerin.
Sophie Karmasin hat eine Vergangenheit als Familienministerin. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)
Sophie Karmasin, ehemalige Familienministerin und Beschuldigte in der Inseraten- und Umfragen-Affäre, wird vorerst nicht mehr für das Institut für Höhere Studien (IHS) arbeiten. "Wir haben die Zusammenarbeit ruhend gestellt, bis alle Vorwürfe geklärt sind", so IHS-Sprecher Paul Glück zum "profil".

Karmasin fungierte kurz nach dem Ende ihrer Laufbahn als Ministerin als Mitbegründerin eines IHS-eigenen Kompetenzzentrums für Verhaltensökonomik, des "Insight Austria". Das Zentrum wurde im Jahr 2018 vom damaligen IHS-Chef und nunmehrigen ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher ins Leben gerufen. Bis vor wenigen Tagen schien Karmasin noch auf der Website von "Insight Austria" als Konsulentin auf.

Karmasin als Mitbeschuldigte

Karmasin ist Mitbeschuldigte in der Korruptions-Causa um Sebastian Kurz - es gilt die Unschuldsvermutung. Die Chat-Enthüllungen deuten darauf hin, dass eine Gruppe von Vertrauten um Kurz bei Karmasins Engagement bei "Insight Austria" mitgemischt haben könnte.

(APA/Red)

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