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Umfrage zeigt: Klimawandel, Umweltverschmutzung und Terrorismus am drängensten

Für junge Erwachsene ist der Klimawandel das drängenste Thema.
Für junge Erwachsene ist der Klimawandel das drängenste Thema. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Eine aktuelle Umfrage unter jungen Erwachsenen hat gezeigt, dass für diese der Klimawandel das drängendste Thema ist. Ganz vorne stehen auch Umweltverschmutzung und Terrorismus.

Der Klimawandel ist für junge Erwachsene im Alter von 18 bis 25 Jahre das drängendste Thema. Dies geht aus der internationalen Umfrage "Future of Humanity" der Menschenrechtsorganisation Amnesty International hervor. Ebenfalls ganz vorne stehen Umweltverschmutzung und Terrorismus.

Klimawandel, Umweltverschmutzung und Terrorismus am drängendsten

Für den Report wurden 10.000 jungen Menschen in 22 Ländern befragt. Auch rund 500 Personen in Österreich nahmen an der Umfrage teil. Die Befragten wurden gebeten, bis zu fünf Themen aus einer Liste auszuwählen, die ihrer Meinung nach die drängendsten Herausforderungen für die Welt sind: Für 41 Prozent der Befragten war das der Klimawandel, gefolgt von Umweltverschmutzung (36 Prozent) und Terrorismus (31 Prozent). In Österreich gaben die Befragten an, dass Klimawandel (36 Prozent) und Einkommensverteilung (31 Prozent) die wichtigsten Themen auf nationaler Ebene sind.

Entscheidungsträger könnten Vertrauen einer ganzen Generation verlieren

"Im Jahr 2019 gab es weltweit große Protestbewegungen, an deren Spitze viele junge Menschen stehen. Für Amnesty International ist ihre Botschaft klar und deutlich: Sie wollen eine auf den Menschenrechten basierende Veränderung. Wenn Entscheidungsträger*innen das nicht ernst nehmen, verlieren sie das Vertrauen einer ganzen Generation", sagte Annemarie Schlack, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich. Die Klimakrise sei zweifellos "das bestimmende Thema für junge Menschen".

APA

Mehrheit der Befragten schätzt die Menschenrechte

Eine deutliche Mehrheit der Befragten schätzte die Menschenrechte im Allgemeinen und wünschte sich, dass ihre Regierungen die größte Verantwortung für deren Schutz übernehmen. Der Aussage "Der Schutz der Menschenrechte ist für die Zukunft des Landes von grundlegender Bedeutung" stimmten 73 Prozent zu. 63 Prozent bejahten, dass Regierungen das Wohlergehen der Menschen ernster nehmen sollen als das Wirtschaftswachstum. Die Mehrheit (73 Prozent) in allen untersuchten Ländern ist außerdem der Meinung, dass Regierungen die größte Verantwortung für die Einhaltung der Menschenrechte tragen.

Im September 2019 hat Amnesty International das Meinungsforschungsinstitut Ipsos MORI damit beauftragt, in 22 Ländern eine Online-Umfrage unter jungen Menschen in der Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen durchzuführen. Befragt wurden Menschen in Argentinien, Australien, Brasilien, Deutschland, Großbritannien, Indien, Kanada, Kenia, Mexiko, Nigeria, Österreich, Pakistan, Schweden, der Schweiz, Spanien, Südafrika, Südkorea, Taiwan, Tunesien, der Ukraine, Ungarn und den USA.

(APA/Red)

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