Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat das Vorgehen Griechenlands an der Grenze mit dem Nazideutschlands gleichgesetzt. "Es gibt keinen Unterschied zwischen dem, was die Nazis getan haben, und den Bildern von der Grenze mit Griechenland", sagte Erdogan am Mittwoch vor Abgeordneten der Regierungspartei. Durch das Vorgehen griechischer Sicherheitskräfte gegen Migranten und Flüchtlinge, die von der Türkei aus über die Grenze wollten, seien vier Menschen getötet und etwa 1000 verletzt worden. Athen wies das zurück.
Tausende Flüchtlinge und Migranten
Erdogan hatte Ende Februar erklärt, sein Land habe die Grenze für Flüchtlinge und Migranten geöffnet, die nach Europa wollten. Daraufhin versammelten sich Tausende Flüchtlinge und Migranten an der Landgrenze zu Griechenland. Seither kommt es immer wieder zu Zusammenstößen mit griechischen Grenzbeamten, die ihnen den Übertritt verwehren.
(APA/red)