Die Ergebnisse wurden am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Wien den Unterrichts- und Familienministerinnen präsentiert.
Das wünscht sich die Jugend
Rund 1.200 Teilnehmer haben per Postkarte oder Online an der KLRSEX-Kampagne teilgenommen. Bei den vorgegebenen Fragen sprachen sich fast zwei Drittel für billigere Verhütungsmittel, 42 Prozent für Workshops und Infos in der Schule aus. Mehr als ein Fünftel hätte gerne mehr Beratung in der Nähe.
Gratis-Verhütungsmittel großes Thema
Bei den individuell genannten Wünschen führen Gratis-Verhütungsmittel mit 36 Prozent, gefolgt von mehr Sexualpädagogik zu Homosexualität und Antidiskriminierung in der Schule (21 Prozent). Aber auch Workshops von externen Experten in der Schule können sich 15 Prozent der Jugendlichen vorstellen, so BJV-Vorsitzende Laura Schoch.
Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) sei “mehr als bereit, den Ball wieder aufzunehmen”. Wenn Fragen der Kinder auftauchen, sollten diese auch adäquat beantwortet werden. Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) sprach sich dafür aus, auch die Eltern “ins Boot zu holen” – etwa über die Familienberatungsstellen.
(apa/red)