Umfrage: 74 Prozent mit der Arbeit der Bundesregierung unzufrieden

Abgefragt wurde, welche der Parteien mit ihren derzeitigen Parteivorsitzenden nach der Nationalratswahl 2024 in der Regierung vertreten sein sollen. Auf Platz vier rangieren die NEOS unter Beate Meinl-Reisinger (20 Prozent) vor den Grünen/Werner Kogler (18), der Bierpartei/Dominik Wlazny (14) und der KPÖ/Günther Hopfgartner (9). Am meisten polarisiert bei den Befragten die FPÖ: 14 Prozent ist sie "sehr positiv" aufgefallen, alle anderen abgefragten Parteien konnten maximal sechs Prozent so von sich überzeugen. Gleichzeitig zeigen sich 45 Prozent von den Freiheitlichen "sehr negativ" beeindruckt. Ebenfalls Spitzenwert, aber knapp gefolgt von den Grünen mit 42 Prozent. Auf etwas weniger Ablehnung stoßen ÖVP (36 Prozent) und SPÖ (33 Prozent).
Schlechte Grundstimmung in Österreich: Beschäftigende Themen
Auch die Grundstimmung könnte laut Gallup-Umfrage besser sein. So befinden 64 Prozent, Österreich habe sich im laufenden Jahr eher negativ entwickelt. 23 Prozent sehen keine Veränderung, nur 10 Prozent eine zum Besseren.
Brennendstes Thema ist wenig überraschend die Inflation, über die 87 Prozent der Befragten ziemlich oder sehr oft diskutiert haben. Auch Pflege und Gesundheit (71 Prozent), Wohnen (67), Korruption (66), Wirtschaft (64) und Klimaschutz (62) beschäftigten die Menschen.
Für die Umfrage wurden von 5. bis 10. Juli 1.000 Personen repräsentativ für die webaktive österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren befragt.
(APA/Red.)