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Umfrage: 40 Prozent der Maturanten rechnen mit Mathe-Fünfer

Viele Maturanten rechnen mit einer Fünf bei der Mathe-Reifeprüfung
Viele Maturanten rechnen mit einer Fünf bei der Mathe-Reifeprüfung ©dpa (Symbolbild)
Bei einer Online-Umfrage unter Maturanten rechnen etwa 40 Prozent der Teilnehmer mit einer negativen Benotung ihrer Mathematik-Matura. Bei der von der Bundesschülervertretung durchgeführten Befragung nahmen rund 3.000 Personen teil.

Der überwiegende Teil der Befragten, knapp 70 Prozent, schätzten die Reifeprüfung im Fach Mathematik als “schwer” oder “sehr schwer” ein. Als Konsequenz daraus will Bundesschulsprecher Maximilian Gnesda mit dem Bildungsministerium in Kontakt treten.

Übungsaufgaben wichen von den Prüfungsaufgaben ab

Rund 60 Prozent der Befragten haben außerdem angegeben, dass die vom Bundesinstitut für Bildungsforschung (Bifie) zur Verfügung gestellten Übungsaufgaben von den Prüfungsaufgaben abgewichen seien. Gnesda will daher sicherstellen, dass bei den Kompensationsprüfungen (bei denen negative Noten ausgebessert werden können, Anm.) gleiche oder ähnliche Aufgabenformate wie im Übungspool verwendet werden.

Weiteres Ergebnis: Drei Viertel der Befragten gaben an, die Deutsch-Matura mit der Hand geschrieben zu haben – davon hätten aber 60 Prozent lieber auf den Computer zurückgegriffen. Das müsse den Schülern künftig auch ermöglicht werden, so Gnesda. Bei der Matura absolvieren die Schüler die Aufgaben im Regelfall derzeit so, wie sie es aus dem Unterricht gewohnt sind. Die Schüler sind für ihre Einschätzungen bei der Umfrage auf das eigene Gefühl bzw. erste inoffizielle Rückmeldungen ihrer Lehrer angewiesen.

(APA/Red.)

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