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Umbau nach Plan

Für die Fußball-EM 2008 wird das Wiener Ernst Happel-Stadion umgebaut. Die notwendige Ausbau bzw. Adaptierung des Stadions läuft plangemäß. Die Umbaukosten trägt die Stadt Wien und der Bund.

„Der Termin für die Fertigstellung wird eingehalten“, zeigte sich die Wiener Sportstadträtin Grete Laska (SPÖ) am Freitag in der Fragestunde des Landtages überzeugt. Die Arbeiten sind demnach bereits seit 19. Oktober 2004 im Gange. Die UEFA verlangt die Erfüllung ihrer Sicherheitsauflagen bis 1. Oktober 2006.

Umbau im Detail

Unter anderem werden drei zusätzliche Sitzreihen im ersten Rang geschaffen, um die geforderten 50.000 Zuschauersitzplätze sowie weitere Medienarbeitsplätze sicherzustellen. Das Spielfeld wird komplett erneuert. Auch die Flutlichtanlage wird umgebaut. Ein neues elektronisches Zutrittsystem ist bereits installiert. Investiert wird weiters in den VIP-Bereich, der modernisiert und vergrößert wird.

Die Finanzierung läuft demnach wie vereinbart: „Die erste Rate des Bundes in der Höhe von 2 Mio. Euro netto ist bereits überwiesen“, berichtete Laska. Rund 18 Mio. Euro (exklusive Steuern) werden Bund und Stadt Wien insgesamt für die Arbeiten ausgeben. Der entsprechende Fördervertrag wurde im Dezember des Vorjahres unterzeichnet.

Maßnahmen beim Verkehr

Laut Laska wurde bereits eine Lenkungsgruppe in Sachen Verkehr eingerichtet. Diese ist mit der Entwicklung eines Leitsystems betraut, das den zu erwartenden Zustrom an Besuchern steuern soll. Auch die Verlängerung der U-Bahn-Linie U2 zum Stadion soll rechtzeitig fertig werden. Im Bereich Sicherheit werden bereits Überlegungen angestellt, berichtete Laska. Hier gebe es bereits Gespräche mit dem Innenministerium.

„Das Projekt steht unter einem guten Stern“, zeigte sich die Ressortchefin überzeugt. Auch die UEFA habe sich bei Inspektionsbesuchen bereits vom Verlauf der Arbeiten überzeugen können, berichtete Laska.

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