Eine Wiener Institution schließt im Sommer vorübergehend ihre Pforten: Wegen Umbau-Arbeiten stellt das Hotel Sacher von Ende Juni bis zum 13. September seinen Betrieb ein. Der Grund ist die erste Phase des groß angelegten Umbaus, wie Sacher-Chefin Elisabeth Gürtler am Montag in einer Pressekonferenz mitteilte. In dieser Zeit wird der Eingangsbereich vergrößert. Die geplante Aufstockung des Hotels um zwei Geschoße soll dann – während des laufenden Betriebs – bis Herbst 2005 erfolgen.
Neben dem Hotel bleiben das angeschlossene Kaffeehaus, das Restaurant und die Bar vorübergehend zu. Letztere werden bei der Umgestaltung des Eingangsbereiches selbst verändert werden. Nicht betroffen von der Schließung sind das neue Sacher Eck an der Kärntner Straße und der Tortenverkauf – sowie der Bereich Administration.
Während des Umbaus können nicht alle Mitarbeiter weiter beschäftigt werden, betonte Gürtler. Für die Belegschaft wurde darum ein Sozialplan vereinbart, den die Sacher-Chefin gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Gewerkschaft Hotel, Gastgewerbe, Persönlicher Dienst (HGPD), Rudolf Kaske, präsentierte. Wichtigster Punkt: Alle Mitarbeiter werden nach Abschluss der Arbeiten wieder aufgenommen.
Redaktion: Elisabeth Skoda