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Ultimatum für Entführte verstrichen

Das von den Entführern gestellte 72-stündige Ultimatum für die Freilassung von zwei im Gazastreifen verschleppten westlichen Journalisten ist am Samstagmittag ohne neue Entwicklungen verstrichen.

Ein Sprecher des palästinensischen Innenministeriums schloss es allerdings aus, dass der Fernsehreporter Steve Centanni und sein Kameramann Olaf Wiig nicht mehr am Leben sein könnten. Im Gegenteil stünde ihre Freilassung „in Kürze“ bevor.

Zur Entführung der beiden Mitarbeiter des amerikanischen Senders Fox-TV hatten sich die bisher unbekannten Heiliger-Jihad-Brigaden bekannt. In einem vor drei Tagen in Gaza verbreiteten Schreiben hatte die Gruppe von der US-Regierung die Freilassung muslimischer Gefangener verlangt und mit der Tötung der beiden Geiseln gedroht. Centanni und Wiig waren am 14. August im Zentrum von Gaza von bewaffneten Männern entführt worden.

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